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Aus dem Leben des Beutenberg-Vaters

Tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler treibt es täglich in die Institute des Beutenberg-Campus. Ihre Motivation: Antworten auf spannende Fragen finden und das Unbekannte erforschen. Heute kann der Campus auf eine lange Geschichte zurückblicken. Dem Gründervater Hans Knöll wird nun ein multimedialer Vortrag gewidmet.

Beutenberg-CampusBeutenberg Campus im Sommer 2013 (Foto: Ballonteam Jena)

Mosaikartig setzt sich das Gelände des Beutenbergs mit seiner facettenreichen Architektur zusammen. Wo heute in hochmodernen Gebäuden geforscht wird, regierte vor knapp 80 Jahren noch die Natur. Zu dieser Zeit kommt Hans Knöll nach Jena. Der junge Mediziner und Bakteriologe aus Wiesbaden richtet 1938 in der Firma Schott & Genossen ein mikrobiologisches Labor ein – der Grundstein für die Entwicklung des heutigen Beutenberg-Campus.

In seinem multimedialen Vortrag „Hans Knöll – Aus seinem Leben und Wirken“ blickt Dr. Gerhard Müller auf die Errungenschaften Hans Knölls zurück. In vier Kapiteln werden dessen Jugend, seine Arbeit am ZIMET, sein politischer Kampf für die Forschung sowie seine Liebe zu Hiddensee und der Ostsee präsentiert. Als fesselnden Erzähler kann man Hans Knöll dazu in bisher unveröffentlichten Tonaufnahmen erleben. Zwischen den Kapiteln werden historische sowie aktuelle Fotografien vom Beutenberg zu sehen sein, die Knöll zum Teil selbst aufgenommen hat.

Die Veranstaltung findet am 25. März 2014 um 17 Uhr an historischer Stätte im Hörsaal des Forschungsneubaus des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut statt. Das architektonisch hervorstechende Gebäude wurde 2012 auf dem ehemaligen Grundstück Hans Knölls errichtet.