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HKI_Hilfe für Betroffene von Immunschwächekrankheiten

Die Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI) haben sich zum diesjährigen Sommerfest des Instituts nicht nur zum entspannten Beisammensein getroffen: Während die Sonne schien und die Bratwürste brutzelten, sammelten die Mitarbeiter Spenden für den Verein dsai. 350 Euro kamen dabei zusammen.

Der menschliche Körper ist tagtäglich zahlreichen Angriffen auf das Immunsystem ausgesetzt. Kein Problem für diejenigen, deren Immunsystem einwandfrei funktioniert. Doch allein in Deutschland leben mehrere tausend Menschen mit einem angeborenen Immundefekt. Jeder Erreger wird zum potentiellen schweren Krankmacher.

Die Systembiologen und Bioinformatiker des HKI unter der Leitung von Prof. Marc Thilo Figge und Prof. Reinhard Guthke organisierten in diesem Jahr das Sommerfest des Hans-Knöll-Instituts. In ihrer täglichen Arbeit befassen sich die Wissenschaftler unter anderem mit dem Wechselspiel zwischen Krankheitserregern und Immunzellen. Um den Infektionsprozess besser zu verstehen, entwickeln sie daraus Computermodelle. Es bot sich also an, Geld für einen Verein zu sammeln, der sich auch für die Betroffenen von Immundefekten einsetzt. Der Spendenerlös von 350 Euro wurde jetzt dem dsai e. V. übergeben. Der Verein Deutsche Selbsthilfe Angeborene Immundefekte (dsai e. V.) bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Betroffenen und Angehörigen angeborener Immundefekte. Die Organisation vermittelt sie an medizinische Einrichtungen sowie Beratungsstellen und engagiert sich für einen weltweiten Forschungsverbund.