Friedliche Koexistenz oder kämpferische Auseinandersetzung? In unmittelbarer Nachbarschaft kann es auch zwischen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen, sowie menschlichen und pflanzlichen Zellen zu ganz unterschiedlichen Reaktionen aufeinander kommen. Welche das sein können, diskutieren Naturwissenschaftler aus Biologie, Chemie, Physik und Informatik bei der Internationalen Studentenkonferenz MiCom 2014 in Jena. Unter dem Titel Mikroben sprechen, MiCom entschlüsselt haben Studenten der JSMC Wissenschaftler aus aller Welt aufgerufen, ihre neuesten Forschungsergebnisse zur mikrobiellen Kommunikation vorzutragen.
Als Konferenzsprecher wurde unter anderem Prof. Roberto Kolter von der Harvard Medical School gewonnen. Prof. Kolter ist nicht nur eine sehr bekannte Persönlichkeit in der Naturwissenschaft, er vereint in seiner Forschung auch die Themenschwerpunkte der Konferenz: Umwelt, Symbiosen, Krankheitsverläufe, Naturstoffe und Systembiologie. Zu jedem der Themen wird es Vorträge, Poster und Workshops geben.
Es geht letztlich darum, die internationale und interdisziplinäre Verständigung zwischen den Wissenschaftlern zu verbessern und sich auf den neuesten Stand der Forschung zu bringen. Aber natürlich kommen bei der MiCom auch Kontakte zustande, die gerade uns Nachwuchswissenschaftlern den Start ins Berufsleben erleichtern können., sagt Hella Schmidt vom Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie Hans-Knöll-Institut. Gemeinsam mit zehn weiteren JSMC-Doktoranden organisiert sie die Konferenz.
Konferenzteilnehmer können sich bis zum 17. November 2013 auf der MiCom-Website anmelden. Bis zum 2. Februar 2014 ist die Anmeldung weiterhin möglich, dann allerdings etwas teurer.