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Einweihung des neuen Forschungsgebäudes, HKI-Center for Systems Biology of Infection, am Hans-Knöll-Institut

Nach nur zweijähriger Bauzeit wird am Montag, 3. September 2012, das neue Forschungsgebäude des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut – feierlich eingeweiht und durch Minister Christoph Matschie an die künftigen Nutzer übergeben.

HKI-Neubau 2012HKI-Center for Systems Biology of Infection (Foto: Dr. Gerhard Müller)

Der Bau war notwendig geworden, da sich das Hans-Knöll-Institut in den zurückliegenden Jahren sehr erfolgreich entwickelt hat und die Mitarbeiterzahl kontinuierlich gestiegen ist. Heute erforschen mehr als 300 Menschen am HKI die Entstehung von Infektionskrankheiten und suchen nach Möglichkeiten zu ihrer Bekämpfung durch neue Wirkstoffe aus Mikroorganismen. Einen immer breiteren Raum nimmt dabei die Systembiologie ein. Systembiologen entwickeln am HKI aus den gewaltigen Datenmengen, die in modernen Laborexperimenten erzeugt werden, computergestützte Modelle zur Wechselwirkung zwischen Krankheitserreger und Mensch und leiten daraus Vorhersagen für die Eingriffsmöglichkeiten des Menschen ab. Das neue Forschungsgebäude wird Wissenschaftler dieser Disziplinen unter einem Dach vereinen und bietet modernste Arbeitsbedingungen im Labor- und Bürobereich. Zahlreiche gemeinsame Forschungsvorhaben verbinden das HKI sehr eng mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Universitätsklinikum, so zum Beispiel das einzige Exzellenzprojekt Thüringens, die Jena School for Microbial Communication oder das Zentrum für Innovationskompetenz Septomics. Vom neuen HKI-Center for Systems Biology of Infection wird somit der gesamte Forschungsstandort Jena profitieren.