Lesen Sie in der fünften Ausgabe:
Online Ausgabe
1. Den Auswirkungen von Luftverschmutzung auf das Gehirn auf der Spur
Wissenschaftler am Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf konnten zeigen, dass luftgetragene Schadstoffe aus dem Straßenverkehr in einem Mausmodell die Bildung der mit Alzheimer assoziierten Amyloidplaques beschleunigen und motorische Defizite verstärken.
2. Pflegende Angehörige haben es auf dem Arbeitsmarkt schwerer
Pflegen über 50-Jährige ihre Eltern, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie gleichzeitig berufstätig sind bei Frauen um durchschnittlich bis zu 7,2 Prozentpunkte, bei Männern sogar um bis zu 11,8 Prozentpunkte. Frauen reduzieren zudem ihre Arbeitszeit um durchschnittlich 12,4 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle RWI-Studie zu den längerfristigen Folgen für die Arbeitsmarktsituation von Pflegenden. Sie basiert auf dem SHARE-Datensatz, der die Lebensverhältnisse von über 50-Jährigen in Europa und Israel erfasst.
3. Aktive Prothese verändert die Hirnfunktionen von Schlaganfall-Patienten
Patienten, die nach einem Schlaganfall ihre Füße nicht mehr richtig heben und normal laufen können, kann eine aktive Prothese helfen. Sie verbessert jedoch nicht nur das Gangbild der Betroffenen, sondern bewirkt auch, dass sich deren Gehirn funktionell neu organisiert. Welche Veränderungen genau stattfinden, hat eine Arbeitsgruppe aus Ärzten und Wissenschaftlern von der Uniklinik für Neurologie und der Uniklinik für Stereotaktische Neurochirurgie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, dem Leibniz-Institut für Neurobiologie und den Kliniken Schmieder Heidelberg untersucht.
4. Stadtgrün tut älteren Menschen gut Die Gestaltung muss stimmen
Parks, Stadtwald, Gärten Grün ist wichtig für die Lebensqualität von Älteren, die in Heimen leben. Doch Grünflächen müssen altersgerecht gestaltet sein, damit Seniorinnen und Senioren sie nutzen können. Dies sind zentrale Ergebnisse einer europäischen Studie unter Leitung von Dr. Martina Artmann vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in Dresden.