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Rostock, die Stadt der jungen Forscher 2013

Rostock wird „Stadt der jungen Forscher 2013“. Damit setzte sich die Hansestadt gegen den Konkurrenten aus Jena durch.

Beide Städte hatten sich um den Titel beworben und präsentierten ihre Konzepte am 27.03. 2012 vor einer Jury in Bonn. Die Siegerstadt Rostock wird das Forscherjahr auf erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit ausrichten. Das Motto der Bewerbung lautete: „Wir machen Wind“. Das Konzept, mit dem sich die Thüringer bewarben, lautete „Jena. Paradies für Schule und Wissenschaft“.

„Die Entscheidung war extrem knapp. Beide Städte hätten den Titel verdient gehabt. Am Ende gab den Ausschlag, dass Rostock seinen Slogan ‚Wir machen Wind’ konsequent durchdekliniert hat: Vom Förderwettbewerb für die Rostocker Schulen über das Wissenschaftsfestival bis zum Finale im September 2013", erklärt der Juryvorsitzende Dr. Gerd Hanekamp von der Deutsche Telekom Stiftung.

Auch ohne Förderung will Jena weitermachen:
"Ich möchte allen Lehrern, Wissenschaftlern und Schülern danken für ihr Engagement und ihre zahlreichen Ideen bei der Entwicklung der Bewerbung“, sagte Bürgermeister Frank Schenker. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit. Denn: Jena macht weiter! Auch ohne Titelgewinn hält die Stadt an dem Ziel fest, Schüler für Forschung zu begeistern und ihre Neugier am wissenschaftlichen Arbeiten zu wecken.

Der Stadt ist es ein Anliegen, die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Schulen zu vertiefen und zu verstetigen - dafür braucht es nicht unbedingt ein Jahresmotto, aber Ansprechpartner, die für die Verbindung von Wissenschaft und Schule stehen und immer wieder einen Fokus auf diese Themen richten. Deshalb wird auch ohne Preisgeld ab 2012 regelmäßig ein Schülerkongress mit und für Jenaer Schüler organisiert sowie die Idee des Online-Portals zur Vernetzung von Schule und Wissenschaft aus der Bewerbung verwirklicht.

Informationen zum Wettbewerb:
Als „Stadt der jungen Forscher“ würdigen die Körber-Stiftung, die Robert Bosch Stiftung und die Deutsche Telekom Stiftung Städte, die in vorbildlicher Weise Jugendliche für Wissenschaft begeistern und dieses Engagement gemeinsam mit Schulen, Hochschulen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen vor Ort intensivieren möchten. Die Siegerstadt erhält ein Preisgeld in Höhe von bis zu 65.000 Euro, das für öffentliche Veranstaltungen und für neue Schul-Wissenschafts-Projekte bestimmt ist. Die Auswahl traf eine Jury aus Vertretern der drei Stiftungen, der vorausgehenden Preisträgerstadt und weiteren Experten. Bislang wurden Göttingen (2009), Gießen (2010), Kiel (2011) und Karlsruhe (2012) ausgezeichnet. Der Startschuss für die Suche nach der „Stadt der jungen Forscher 2014“ fällt im Herbst 2012.