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Sternstunden im MPI-CE_Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer zu Gast

Im Rahmen der 5. Langen Nacht der Wissenschaft am 29. November 2013 in Jena laden die Max-Planck-Institute für Biogeochemie und für chemische Ökologie auf dem Beutenberg zu einer besonderen Lesung ein: „Romantische Wissenschaft − Unerwartete Elemente bei einem rationalen Abenteuer“, so betitelt der Wissenschaftshistoriker und Buchautor Prof. Dr. Ernst Peter Fischer einen seiner aktuellen Aufsätze zur Theorie der Geschichte der Wissenschaft. Daraus und aus anderen Texten wird er lesen und sich der Diskussion um die Frage, wie Wissenschaft eigentlich funktioniert, stellen. Die Veranstaltung beginnt am 29. November 2013 um 19:00 Uhr und findet im Seminarraum des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie, Hans-Knöll-Str. 8, statt.

EPFischer






Wissenschaftshistoriker
Ernst Peter Fischer


Die um einen Kern schwirrenden Elektronen − kleine Teilchen, die den Atomkern umkreisen wie Planeten die Sonne − prägen seit Jahrzehnten und bis heute unsere populäre Vorstellung eines Atoms. Entsprechende Darstellungen finden sich noch heute auf Logos oder sogar in Karikaturen. Dieses erstmals von Niels Bohr im Jahre 1913 vorgeschlagene Atommodell ebnete den Weg zum naturwissenschaftlichen Verständnis insbesondere des Aufbaus der Atomhülle, und viele auf die Quantenmechanik beruhende Effekte, beispielsweise die Fluoreszenz oder die jeweiligen Eigenschaften der chemischen Elemente, wurden erklärbar.